Ein Landesfachausschuss des

Landesfachausschuss

Mykologie

  • Allgemein
  • >
  • Naturkundlicher Spaziergang zum Pilzvorkommen im Briesetal
Gegabelter_Nadelholz-Hörnling - Foto: PABB/Wolfgang Linder

Naturkundlicher Spaziergang zum Pilzvorkommen im Briesetal

Dass vor den Toren Berlins im Frühling so einiges los ist, haben wir am vergangenen Sonntag erfahren. Wir, das sind der Mykologe Dr. Martin Schmidt und Sandra vom NABU Brandenburg, haben mit 15 pilzkundlich interessierten Personen das Briesetal erkundet.

Das Tal ist geprägt von einer reich strukturierten Landschaft. Feuchte Erlenbrüche wechseln sich mit trockenen Nadel- und Mischwäldern ab und bieten Lebensraum für verschiedenste Pilz-Arten. Je nach Witterung der vorhergehenden Tage konnten wir Mai-Ritterlinge, Dead Man’s Fingers, Becherlinge und einige mehr erwarten. Da es in den vergangen Wochen jedoch sehr trocken gewesen ist, haben wir uns den Pilzarten gewidmet, die sonst eher weniger betrachtet werden.

Bei unserem knapp vier stündigen Spaziergang standen also nicht das Sammeln für die Pilz-Pfanne, sondern in erster Linie das Kennenlernen und Verstehen dieser häufig unscheinbaren Wesen im Vordergrund. Und vorne weg natürlich, wie Pilze fachkundig aus der Natur entfernt werden um diese auch eindeutig bestimmen zu können.

Wir haben unter anderem den Kiefernfeuerschwamm, die Kohlenbeere, den Birkenblättling, den Rotrandigen Baumschwamm, den Schwefelporling, die Schmetterlingstramete, den Nelken-Schwindling und den Grünenblättrigen Schwefelkopf gefunden.

Zum Schluss wurden gemeinsam die Funde sortiert und noch einmal wesentliche Erkennungsmerkmale und wichtigte Fakten besprochen.