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Pilzvielfalt im Naturpark Barnim erkundet

Am vergangenen Sonntag sind wir, das sind der Mykologe Thomas Röthling von der PABB und Sandra vom NABU Brandenburg, mit 17 pilzkundlich interessierten Personen um das Bogenluch bei Borgsdorf gewandert.


Während vier Stunden gab es allerhand Wissenswertes von Thomas zu den Pilzen zu erfahren. Wir haben u.a. erfahren, welche vielfältigen Funktionen Pilze im Ökosystem Wald haben, wo welche Art zu finden ist und wie fachkundig Pilze geerntet werden. Bei knapp 10.000 Großpilzen (> 2 mm) in Mitteleuropa haben wir natürlich nur einen kleinen Einblick in die Vielfalt genießen können.

Der Naturpark Barnim bietet an diesem Standort Roteichen, Buchen, Birken, Fichten und Kiefern einen geeigneten Lebensraum. Dazu findet man dann je nach Saison auch begleitende Pilzarten. Wir haben typische essbare Herbstpilze wie Edel-Reizker (Lactarius deliciosus), Maronenröhrlinge (Syn. Braunkappe) (Imleria badia), Steinpilze (Boletus edulis) und Flockenstielige Hexenröhrlinge (Boletus erythropus) zur Freude der Teilnehmenden gefunden. Aber auch unscheinbare Pilze wie Kleiner Mäuseschwanz (Myosurus minimus), Klebriger Hörnling (Calocera viscosa) oder die Geweihförmige Holzkeule (Xylaria hypoxylon) ließen die Teilnehmenden auf Grund ihrer Größe oder besonderen Form erstaunen.